Regulationstherapien

RD
Regulationsregelkreis Schulmedizin und Naturheilkunde......... Selbstheilungskräfte mobilisieren

"Heilung ist immer Selbstheilung"

(Prof. Dr, Gerald Hüther,  Hirnforscher)

 

Unser Körper, unsere gesamte  Physiologie unterliegt und funktioniert als komplexes System, das ständig        miteinander kommuniziert und miteinander in Verbindung steht. 

 

D.h. es fasst ein Rädchen ins andere, mit anderen Worten, ein Organ hängt vom anderen ab. Alle sind aufeinander angewiesen. Sie stärken einander wenn sie gesund und funktionstüchtig sind, im anderen Falle können sie sich auch gegenseitig schwächen und krank machen.

Wir sind also, falls wir gesund sind, ein gut abgestimmter, funktionierender Regelkreis.

 

Ebenso können auf diese Weise auch zwischenmenschlich ausgelöste Emotionen aber auch Erfahrungen mit unserer Umwelt,  Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit haben.

So können beispielsweise, in genanntem Zusammenhang entstandene  Emotionen, wie z.B. Freude, Ärger, Ängste, Stress oder Lust, sowohl  positive oder negative Effekte auf unser Immun- und Organsystem ausüben, was  wiederum ein Maß für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aber auch für unsere emotionale Belastbarkeit darstellen kann.

 

Belastende Emotionen oder in uns tief verborgene ungelöste seelische Konflikte, Traumen aus der Vergangenheit können über das Regelkreissystem das Organsystem und entsprechende  Körperfunktionen beeinträchtigen und krank machen.
Wahrgenommene Reize oder ungelöste innere Konflikte können sowohl von außen, z.B. durch unsere Umwelt  als auch von innen, z.B. durch eigene Gedanken, Vorstellungen, innere Bilder,  die wir mit bestimmten Ereignissen in Verbindung bringen neben Freude, Empathie oder Mitgefühl auch Ängste, Lust, Wut, Frustrationen, erzeugen . Alle  genannten Emotionen können ein Konfliktpotential darstellen, was wiederum einen krankmachenden Einfluss  auf das gesamte Regelkreissystem des Betroffenen haben kann.   
 

In der traditionellen chinesischen Medizin hat man diese Zusammenhänge schon seit mehreren tausend Jahren erkannt und entsprechend behandelt.                                     

 

So hängt beispielsweise die Funktion der Nase mit dem Dickdarm, die Stimme mit dem Herzen und die  Ohren mit der Niere zusammen . Emotionen wie z.B. Angst werden der Niere, Trauer der Lunge oder Ablehnung der Gallenblase zugeordnet.

Falls ein Organsystem oder eine Körperfunktion beeinträchtigt ist oder gar ausfällt, hat das somit immer auch Auswirkungen auf das Gesamtsystem.                                        

 

Wahrscheinlich können Ausfälle über eine gewisse Zeit vom Regelkreissystem kompensiert werden, was jedoch  später, je nach Konstitution des Betroffenen, zur Schwächung anderer Organsysteme führen kann.

Vom Beginn einer Entgleisung bis zum Ausbruch immer deutlicher werdender Symptome bis hin zu einem vollen Krankheitsbild liegt immer ein mehr oder weniger langer Weg. Auch können Symptome die sich auf einer bestimmten Ebene zeigen , ursächlich von einer ganz anderen Ebene stammen.


 

So kann sich z.B. eine Arteriosklerose über viele Jahre stetig entwickeln ohne dass Symptome wahrgenommen werden müssen.

So kommen Rückenprobleme nicht immer vom Rücken, sie können auch mit dem Kopf oder den Füßen zusammenhängen , oder außerhalb der Wirbelsäule im Fascien- oder Muskelsystem liegen oder mit ganz anderen Dysfunktionen wie z.B. häufig  bei Bandscheibenproblemen beobachtet, mit erlebten seelischen Konflikten zusammenhängen können.


Es haben Schilddrüsenprobleme oft nicht in der Schilddrüse oder Osteoporose nicht in den Knochen ihren Ursprung.

Beispielsweise  könnte eine Isulinresistenz über den Regelkreis den Schilddrüsen- oder Knochenstoffwechsel beeinträchtigen.                

 

Würde die Ursache behandelt und nicht das Symptom, hätte die Wiedererlangung der Gesundheit  sicherlich bessere Chancen.

Den Fokus der Behandlung alleine auf ein vordergründiges  Symptom .zu stützen und  dabei das Regelkreissystem ausser Acht zu lassen, kann somit ursächlich selten Besserung erzielen.

Nur wenn das Gesamtsystem betrachtet wird, kann die wahre Ursache zu einer großen Wahrscheinlichkeit gefunden und nicht übersehen werden. Auf diese Weise kann eine Therapie  zielführend ursächlich eingeleitet werden und nicht nur vordergründig symptomatisch.

 

Z.B. könnte eine Beeinträchtigung unseres Atemsystems Auswirkungen auf unsere Herzfunktion haben (z.B. bei einer Schlafapnoe)...oder Schilddrüsenprobleme für ein Übergewicht verantwortlich sein....



Auch unser Immun-und Hormonsystem bringt eine Vielzahl von Wechselwirkungen mit sich, was häufig zu Fehldeutungen und auf eine falsche Fährte führen kann.

So haben Atopiker ( das sind Menschen die unter Allergien leiden bzw. eine Disposition dazu aufweisen) eine erhöhte Neigung Lymphozyten (Abwehrzellen) auszuschütten, obwohl es keinen vernünftigen Grund gibt.

Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Überreaktion, mit anderen Worten, von einem Autoimmungeschehen, denn der Betroffene ist im eigentlichen Sinne  nicht wirklich krank was einer Abwehr bedarf. Man spricht dann von einer TH2 Dominanz, d.h. es werden vermehrt TH2  Abwehrzellen ausgeschüttet um etwa einer Entzündung entgegen zu wirken, obwohl keine Entzündung vor liegt...

 

Diese Reaktion könnte aber auch gleichzeitig über andere Mechanismen ausgelöst werden. Sie könnte  eine Folge einer unangemessenen Ausschüttung eines Hormons der  Nebennierenrinde sein, z.B. des Cortisols. Ein Anstieg von TH2 Lymphozyten geht  i.d.R. mit allergischen, antientzündlichen  Reaktionen, einschließlich Asthma einher.
Im Regelkreissystem des Atopikers findet sich häufig eine erniedrigte Cortisolausschüttung, besonders in den Abendstunden und nachts,  was wiederum zu einer erhöhten Histaminausschüttung führt, was dann den Allergikern bestens bekannten Juckreiz hervorruft  und  sich darüber hinaus bis zu Asthmaanfälle äußern kann

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Ein weiteres Beispiel zeigt, wie im Falle eines Übergewichts bei Frauen der Regelkreis über das Hormonsystem beeinflusst werden kann .

Z.B. hat ein Mangel des Sexualhormons Progesteron erheblichen Einfluß auf eine Adipositas (Übergewicht). In der wissenschaftlichen Literaur wird eine Abhängigkeit des Übergewichts vom Progesteronspiegel bis zu 80% diskutiert. Das wirkt sich nicht nur, aber besonders in den Wechseljahren aus, denn das Progesteron sinkt dann  viel schneller als das Östrogen, was dort den bereits veränderten Progesteron/Östrogen Quotienten noch weiter negativ verändert.        

 

Progesteron ist gleichzeitig ein fettverbrennendes, thermogenes Hormon. D.h. im Progesteronmangel läuft man Gefahr, daß die Fette nicht richtig verbrannt werden, dies führt reflektorisch dazu, dass erhöht Östrogen ausgeschüttet wird.  Dies ist aber gleichzeitig ein lipogenes Hormon, d.h. es ist prädestiniert Fett einzulagern, was sich deutlich an Oberschenkel und Hüfte insbes. als Cellulite bemerkbar machen kann.

Infolge eines niedrigen Progesteronspiegels wird vermehrt Insulin ausgeschüttet, was,  nachdem das Insulin in die Zelle eingeschleust wurde, wiederum den Blutzuckerspiegel sinken läßt, Müdigkeit stellt sich ein, meist zwischen 15.00 - 17.00 Uhr.

Zucker wird zu Fett umgebaut, Übergewicht nimmt weiter zu, äußert sich häufig als "Schwimmring".

Die Abnahme des Progesterons bringt weiterhin eine Disbalance des T3/T4 - Spiegels der Schilddrüse mit sich, was wiederum eine Unterfunktion der Schilddrüse begünstigen kann,

das führt wie man weiß, i.d.R. zu einer weiteren Gewichtszunahme.

Gleichzeitig erkennt man einen Anstieg des TSH - Wertes der Schilddrüse.

Im weiteren Verlauf einer TSH-Steigerung ergibt sich eine Erhöhung des Cholesterinspiegels. Jetzt bekommt man i.d.R. Statine verabreicht...

Das Interessante daran, die Statine blockieren wiederum die Umwandlung in der Leber von T4 in das biologisch aktive T3, was wiederum eine Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse) begünstigt. In der weiteren Folge geht jetzt erst recht das Cholesterin hoch, wahrscheinlich werden jetzt weitere Cholesterinsenker verabreicht....Übergewicht nimmt weiter zu...

so nimmt der fatale Teufeskreis seinen Lauf, wenn man die wahren  Zusammenhänge nicht erkennt, um am richtigen Hebel die entscheidenden Weichen zu stellen, die Selbstregulation des Regelkreises fördert und nicht verhindert. .

 

......so einige kleine Einblick über den Mechanismus eines möglichen Ablaufs von komplexen Vorgängen des  physiologischen Regelkreises an einigen Beispielen aus der Praxis.

Missachtet man sein komplexes Zusammenspiel, versucht man lediglich verschiedene Symptome zu unterdrücken. Die eigentliche Ursache bleibt unerkannt. Die Stellschrauben eines Regelkreises müssen zunächst erkannt werden, um letztendlich ursächlich behandeln zu können.

 

Es gibt körperliche Symptome und Beschwerden die neurobiologisch ihren Ursprung in  manchmal sehr alten ungelösten seelischen Konflikten haben können.

Auf der anderen Seite  gibt es neuere Hinweise, dass ständig wiederkehrende Infekte häufig mit der Funktion des Darmsystems zusammenhängen. Ein gut funktionierendes Immunsystem wird wesentlich von einem gesunden Darmsystem geprägt.

 

Zur  Zeit sind es zunehmend  Borrelien, die sich recht stark über Zeckenbisse verbreiten und unser Immunsystem aus dem Tritt bringen können und in unser Regelkreissystem an vielen Seiten angreifen und schwächen können, was ihren Ausdruck in unspezifischen und vielfältigen Symptomen  findet. .

Jedoch sind mittlerweile die Übertragungswege auch nicht mehr ausschließlich auf  Zecken beschränkt.                                                                         

 

Borreliose äußert sich durch eine Vielfalt diffuser Symptome, die oft jahrelang die wahre Ursache verschleiern  und die Lebensqualität stark einschränken kann. Entsprechende Tests sind oft falsch negativ, was eine frühzeitige Diagnose oft erschwert.

  

Mittlerweile wird auch die Zunahme von Elektrosmog kontrovers diskutiert, die auch Zusammenhänge mit der Intensität der  Borreliosesymptome herstellen soll.

 Aus der aktuellen wissenschaftlichen Literatur gibt es vermehrt deutliche Hinweise, dass auch der Elektrosmog (bes. Sendemasten im Handyfunk) eine nicht unerhebliche Rolle dabei spielen können.

Begünstigend und verstärkend wirken sich oft  Schwermetalle wie Blei, Cadmium oder Quecksilber, auch alte Mandel-, Zahn- oder Narbenstörfelder aus.

Es gibt Hinweise dass sich besonders Borrelien in diesem Umfeld besonders wohlfühlen sollen.

                                                                                                               

 

Manchmal sind es alte in der Kindheit durchgemachte Infektionen, wie z.B. Maserninfektionen, Einschränkungen aus Impfreaktionen, Narkosemittel, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, alte Zahnfüllungen, tote, wurzelbehandelte Zähne, Schwermetalle, Düngemittel und verschiedene Umweltgifte, Narbenstörfelder,  oder oft nur Kosmetika oder Waschmittel die manche unergründliche Beschwerden verursachen können.

Manchmal kann auch ein ungünstiger Schlafplatz eine einschränkende Rolle dabei spielen.

 

 

Eine ausführliche Anamnese und Ursachenforschung sind deshalb eine wesentliche Voraussetzung um ursächliche, zielführende Therapien einleiten zu können um möglichst alle wesentlichen Aspekte des betroffenen Regelkreises erkennen und erfassen zu können .

 

 

 

 

 

 

 

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